Gewusst? – Es gibt über 1.000 verschiedene Mangosorten, die sich nicht nur in Farbe und Geschmack, sondern auch in Form und Größe unterscheiden. Für ein Kilo getrocknete Mangos werden daher ca. 16 Kilo an frischen Früchten benötigt.
Mangos aus
Burkina Faso
Seit 2011 engagiert sich MorgenLand in Burkina Faso mit einem Bio-Projekt, welches durch ideale Boden- und Klimaverhältnisse optimale Bedingungen für den Mangoanbau schafft.
Mit Fogué haben wir einen engagierten und kompetenten Partner gefunden, der das Projekt vor Ort mit Fachwissen und Weitblick erfolgreich realisiert. In Burkina Faso aufgewachsen und in Moskau zum Ingenieur für Lebensmittelverarbeitung ausgebildet, gründete er sein eigenes Unternehmen. Dieses überzeugt lokale Kleinbauern, Mangos nach ökologischen Standards anzubauen und zu verarbeiten, um sie für den Export vorzubereiten. Heute bewirtschaften sieben Bauerngruppen eine Anbaufläche von rund 350 Hektar.
In Burkina Faso werden hauptsächlich die Mango-Sorten Amelie, Brooks und Leepens angebaut. Die Ernte der Sorte Amelie erfolgt von April bis Mai, während Brooks zwischen Juni und Ende Juli geerntet wird. In dieser Zeit bringen die Bauern gemeinsam mit ihren Familien und Helfern die Früchte ein. Die Mangos werden anschließend per LKW zur Verarbeitungsanlage in Ouagadougou transportiert. Dort übernehmen rund 200 Mitarbeitende – überwiegend Frauen – die sorgfältige Weiterverarbeitung: Die Mangos werden von Hand sortiert, geschält, geschnitten und schonend getrocknet. Anschließend werden die Früchte nach Deutschland exportiert, wo eine letzte Qualitätskontrolle stattfindet, bevor sie in den Bio-Handel gelangen.
Seit 2019 sind die Mangos Naturland-zertifiziert, ein Siegel, das für besonders hohe ökologische und soziale Standards steht. Die Naturland-Zertifizierung setzt sich für nachhaltige Landwirtschaft, den Schutz von Böden, Wasser und Artenvielfalt sowie die Einhaltung von Arbeits- und Menschenrechten ein. Somit leistet das MorgenLand-Bio-Projekt einen wertvollen Beitrag zur Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen und fördert eine zukunftsfähige, nachhaltige Landwirtschaft.
