Gewusst? – es werden ausschließlich vollreif geerntete Mangos verarbeitet, die später besonders süß und aromatisch sind.
Mangos
aus Mali
Das Bio-Projekt in Mali zeigt, wie ökologischer Mangoanbau in einem konfliktgeprägten Umfeld positive Veränderungen fördern kann.


Unter der Leitung von Django, einem Agrarwissenschaftler aus Sikasso, fördert das Projekt nicht nur die Umwelt, sondern stärkt auch nachhaltig die wirtschaftliche Situation der lokalen Gemeinschaften. Django erkannte, dass abgelegene Anbaugebiete und fehlende Investitionen die lokale Verarbeitung von Mangos behinderten, wodurch viel Potential verloren ging. Seine Vision: eine nachhaltige Wertschöpfungskette für Mangos aufzubauen und gleichzeitig die regionale Landwirtschaft zu unterstützen.
Meilensteine des Projekts
- 2017: Start der Entwicklung des Bio-Mango-Projekts in Zusammenarbeit mit MorgenLand und der GIZ
- 2019: Bau einer modernen Trocknungsanlage in Sikasso.
- 2021: Einführung der ersten getrockneten Mangos der Sorten Brooks, Amelie und Kent als Sonderedition im Bio-Handel.
Darüber hinaus wurden die Mangos mit einer Naturland-Zertifizierung ausgezeichnet, die nicht nur strenge ökologische Anforderungen sicherstellt, sondern auch soziale Standards entlang der gesamten Lieferkette umsetzt.
Das Projekt setzt auf fortschrittliche Ansätze, um die Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren und den Nutzen für die Region zu maximieren:
- Solarbetriebene Bewässerung: Bereits jetzt läuft die Tröpfchenbewässerung über eine Photovoltaikanlage, die nachhaltige Wasserbewirtschaftung ermöglicht.
- Emissionsarme Trocknung: In der Planungsphase befindet sich die Umstellung der gesamten Produktion auf Solarenergie, um weitgehend emissionsfrei und unabhängig vom nationalen Stromnetz zu arbeiten.


Neben den hochwertigen Bio-Mangos schafft das Projekt Arbeitsplätze und wichtige Einkommensmöglichkeiten in einer von Armut geprägten Region. Um die wirtschaftliche Stabilität weiter zu fördern, wurde ein zusätzliches Gebäude errichtet, das Modell-Farmen für Papayas und Bananen sowie ein Schulungszentrum für moderne Anbaumethoden und Bewässerungstechniken beherbergt.
Diese Erweiterungen sichern Arbeitsplätze über die Mangosaison hinaus und sorgen dafür, dass die Einkommensquellen das ganze Jahr über Bestand haben. So entsteht ein Modellprojekt, das zeigt, wie ökologische Landwirtschaft und soziale Verantwortung Hand in Hand gehen kann.
Unser Beitrag
- Rohware: Vorfinanzierung und Mengenabstimmung.
- Unterstützung: Zahlungen für Model Farm, Audits (HACCP, Bio, BRC, Naturland) und notwendige bauliche Maßnahmen/Materialien.
- Aufbau: Wissenstransfer, Anlageninvestition, Ausbildung, Projektmanagement.
- Zertifizierung: Vorbereitung (baulich, Maschinen, Dokumentation), externe Audits und Zertifikate (Bio, Food Safety).
- Erhalt & Ausbau: Einhaltung jährlicher Audit-Anforderungen, Sicherstellung zertifizierter Rohware, Kapazitätsanpassung.